Ein Leserbrief zum Flächenverbrauch

Noch landwirtschaftlich genutzt, später auch Industriegebiet? – In Fellingshausen

Mit Genehmigung von Rita Kotschenreuther, Museumspädagogin im Holz- und Technikmuseum Wettenberg

Rita Kotschenreuther zum Regionalplan (2.3.2022)
„Überall im Landkreis wird eifrig geplant. Der Entwurf des neuen Regionalplans Mittelhessen zeigt, wohin unser Weg führen soll. An allen Ecken und Enden ist vorgesehen, neue Gebiete zu erschließen, bis deren finanzieller Gewinn auch wieder aufgezehrt wurde. Dann geht´s in die nächste Runde mit der nicht endenden wollenden Bodenversiegelung. Das Wörtchen „interkommunal“ vor einem Gewerbegebiet macht die Sache nicht wirklich besser, im Gegenteil – so wird noch mehr in sensiblen Naturlagen zwischen den Orten zerstört. (…)
Spätestens wenn wir durch politische oder soziale Verwerfungen (oder eine nächste Pandemie) vor leeren Regalen stehen, merken wir wieder,
weiterlesen

War Ernst Ludwig Kirchner mal in Biebertal?

Blick auf Vetzberg und Gleiberg, von Patrick Mandler

Das obige Bild ist fast im Stil von Ernst Ludwig Kirchner*) gehalten, meint Patricks Lehrerin Stephanie Süß.
Immer dasselbe Foto: Blick von der Schule am Bornberg über das Häusermeer auf Vetzberg und Gleiberg.
Gemalt wurde mit Ölkreide, um die Ränder abzudecken. Vier verschiedenen Interpretationen oder sogar Stilrichtungen schufen Marta, Moritz, Elias und Patrick.
Der Dünsberg, das wohl am meisten fotografierte Motiv in Biebertal, aber gefolgt von den beiden Burgen.
Es muss nicht immer ein Foto bleiben. man kann es abwandeln, künstlerisch weiter bearbeiten. Dann gibt so ein tolles Ergebnis.

Droht hier ein Gewitter?
Fast schon impressionistisch

Die Originale der Bilder hängen derzeit im Vorraum der Georg-Kerschensteiner-Schule, Am Bornberg in Rodheim.weiterlesen

Bücher über Biebertal in der Bücherei am Bornberg

Über diese 4 Ortsteile gibt es in der Bücherei viel zu lesen

Im Biebertaler-Bilderbogen wird die Geschichtsseite sehr gerne gelesen.

Wer mehr wissen möchte, dem sei der Besuch der Bücherei Biebertal in der neuen Schule am Bornberg empfohlen. Wer weiß, dass es im 16. Jahrhundert mal eine Türkensteuer gab? Damals stand das türkische Heer vor Wien und sollte vertrieben werden .

Natürlich darf der Dünsberg nicht fehlen. Königsberg, Krumbach und Frankenbach fehlen leider im Regal. (mit der Signatur Dak)

Im Laufe der Zeit wurde eine ganze Menge geschrieben und fotografiert, z.T. von einzelnen Autoren wie Günter Leicht, Frank Reif oder Ernst Schmidt und Dieter Prinz. Die Fotos zeigen nur einen Teil der Arbeiten dieser Autoren. Dieter Prinz hat … weiterlesen

Neue Bücher in der Bücherei Biebertal

Die erste Aktion nach meinem Umzug von Offenbach nach Biebertal war der Beitritt zum Förderverein der Bücherei. Selbst die Anmeldung bei der Gemeinde erfolgte erst drei Monate später, sonst hätte ich nämlich bei der Kommunalwahl vor 10 Jahren nirgends wählen dürfen.
Von Offenbach war ich eine wunderbare Stadtbücherei gewöhnt; und das Ausleihen von Büchern wollte ich nicht missen. Wie und wo hat man mehr Zeit zum Stöbern, als wenn man selber mitarbeitet. Seit 2011 bin ich nun in der Bücherausleihe dabei. Nach einigen Monaten gesundheitlicher Zwangspause in diesem Jahr habe ich den ersten Tag kürzlich sehr genossen. Ein neues Buch möchte ich Ihnen vorstellen. Es behandelt Umweltthemen, und Sie werden beim Lesen genau wie ich sehr überrascht sein: Manches ist … weiterlesen

Nach der Eiszeit ist vor der Eiszeit

Noch eine Woche Eiszeit, dann Urlaub und ab dem 25. November Wintereiszeit
grün: geöffnet, schwarz: Urlaub, geschlossen, rot umrandet: Adventssonntage

Noch haben Sie eine Woche Zeit, im Pier 35 Eis zu genießen. Nach seinem Urlaub bietet Sören Wischnewski ein besonderes Weihnachtsprogramm an. Hören Sie mal rein:

Der 21. Oktober war ein Versprecher. Bis zum 31. Oktober ist noch geöffnet
Während des Interviews am 22. Oktober
So heet da op Plattdütsch
Vom Husumer Pier in den PLZ-Bereich 35….
weiterlesen

Weihnachten im Schuhkarton

Monika Haus mit Karton und Spendendose. Man kann auch einen gewöhnlichen Schuhkarton nehmen und schön bekleben.

Monika Haus aus Fellingshausen steht seit über 20 Jahren für diese Aktion, die es seit 1996 im deutschsprachigen Raum gibt. Gelesen hatte sie davon in der Tageszeitung und sich gleich engagiert. Einige Male fuhr sie anfangs auch mit dem Transporter mit, so zum Beispiel beim Elbehochwasser 2013. Grundschulkinder aus Grimma wurden zu Weihnachten beschenkt, und Monika Haus erinnert sich heute noch an die glücklichen Gesichter.
Bis zu 400 Kartons werden in jedem Herbst Im Backenborn 11 abgegeben. Manche Leute spenden inzwischen Geld. Sie sind mit der Aktion alt geworden, können aber selber keine Päckchen mehr füllen. Eine Mitbürgerin packt jedes Jahr bis zu 8 … weiterlesen

Spielgeräte für den Generationenplatz

Neues Turngerüst an der Europaschule Lollar

Vor einigen Wochen wurde das oben abgebildete neue Turngerüst der Clemens-Brentano-Schule Lollar in der Zeitung vorgestellt. Viel davon war in Eigenbauweise entstanden. Kurz zuvor hatte ich hier im Bilderbogen Frau Ortmanns Idee aufgegriffen, den Kirmesplatz in Fellingshausen umzugestalten, und dafür die Bezeichnung Generationenplatz gewählt. Daher wollte ich mir den Lollarer Schulhof unbedingt anschauen. – siehe auch hervorragende Idee.
Die folgenden Fotos geben einen Eindruck davon, wieviel schöne Geräte und Anregungen auf dem Schulhof verwirklicht wurden. Vieles davon wurde mit einfachen Materialien selbst gebaut – vom Bauhof, von SchülerInnen, Eltern und Lehrkräften. Ich finde, man kann sich einiges davon abgucken, falls man den Generationenplatz verwirklichen möchte. Als nächstes Foto zeige ich eine Netzschaukel. Kürzlich … weiterlesen

Eine hervorragende Idee: Festplatz „Im Grund“ ein Platz für alle Generationen?

Der Festplatz ist auch nach Dauerregen noch gut begehbar

Auf der Ortsbeiratssitzung im Juni in Fellingshausen wurde darüber gesprochen, dass der Sportplatz am Wald nach Umwandlung in einen Kunstrasenplatz Kindern und Jugendlichen nicht mehr als Bolzplatz zur Verfügung stünde – Warum eigentlich nicht?
Stattdessen könnte  auf dem Festplatz „Im Grund“ zwischen Fellingshausen und Rodheim-Bieber ein multifunktionales Spiel-, Sport- und Freizeitgelände entstehen.
So Frau Ortmannlaut Gießener Anzeiger vom 2. Juli 2021

Das hört sich teuer an. Die Idee finde ich jedoch gut, würde es aber einfach als Platz für alle Generationen oder als „Generationenplatz“ bezeichnen. Und der muss nicht unbedingt teuer sein.

Wir haben kein Geld? Dann investieren wir doch unsere Phantasie und die im Dorf schon vorhandene „Hardware“ und „Manpower“. weiterlesen

Was macht eigentlich ein Klimaschutzmanager?

Klimaschutzmanager werden in immer mehr Kommunen aktiv - doch welchen Nutzen haben sie?
Klimaschutzmanager werden in immer mehr Kommunen aktiv –
doch welchen Nutzen haben sie? (Foto aus
kommunal.de/klimaschutzmanager-erfolg)

„Der atmet CO² ein und Sauerstoff aus“, kam die spontane Antwort des Mannes an meiner Seite.
Nun, mit dem Einatmen von CO² sind wir dank der Maskenpflicht schon geübt. Mit der Sauerstoff-Ausatmung hapert es noch. Doch wenn der Klimamanager, den die Gemeinden Biebertal und Heuchelheim gemeinsam einstellen wollen, auch eine Therapiepraxis betreibt, in der das Ausatmen von Sauerstoff trainiert werden kann, wird das schon klappen. Als Zwischenlösung empfehle ich den Blätter-Hut. Er ist leicht aus einem alten Strohhut anzufertigen – siehe Foto.

Der Sauerstoff-Hut

Biebertal ist seit 2020 Klimakommune. Was heißt das?
Eine Definition habe ich nicht gefunden. Aber dafür einige Beispiele aus Veröffentlichungen … weiterlesen

Pflege von Gemeindeflächen- warum wird hier gemäht?

Blick über den Busparkplatz auf die Schule
Rasenfläche Haltestelle Am Bornberg

Beim Betrachten dieser kleinen Rasenfläche frage ich mich: Warum muss diese Fläche eigentlich ein Rasen sein? Für die hier wartenden Grundschulkinder und Jugendlichen der Kerschensteiner und Willy-Brandt-Schule sowie für Passanten wäre die Beobachtung des Lebens in einer Blumenwiese viel schöner. Dazu braucht man kein großes Projekt. Es reicht, im Herbst ein paar Quadratmeter von Rasen zu befreien und Wildstauden einzusetzen. Ich gebe gerne welche von meinen ab, würde bei rechtzeitiger Information auch Ableger machen. Der Bauhof müsste im kommenden Jahr vielleicht ein bis zweimal unerwünschte Beikräuter entfernen, danach wird nur noch ein-zweimal pro Jahr (z.B. nach der Samenreife) gemäht. Die eingesparte Arbeitszeit kann bei anderen dörflichen Aufgaben eingesetzt weiterlesen