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Teil 2: Familienbad, Baugegiete, Archäologie
Das Familienbad ist seit 2023 geschlossen und wird saniert. Um das gründlich zu tun, dauert es – nachdem, was man unter der Oberfläche fand, länger. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 4 Mio. Euro.
Vorgesehen ist die Wiedereröffnung des Schwimmbades für Oktober 2024.
In einem 2. Bauabschnitt soll dann 2025 auch das Babybecken saniert werden.
Die Saunaanlage im Kellergeschoß brandschutztechnisch zu ertüchtigen macht derzeit keinen Sinn, da die Besucherzahlen dort seit längerem rückläufig waren.
Bebauungsplan „Auf der Dreispitz III – Erweiterung West“
Bild:
Bauleitplanung der Gemeinde Biebertal
Hier läuft gerade vom 12. 2. bis 22. 3. 2024 die 2. Offenlegung, bei der alle Bürger/innen im Rathaus oder auch online die Entwurfsunterlagen einsehen und Anregungen mit schriftlichen Eingaben abgeben können.
Seit in der Gemeindevertretung beschlossen wurde, dass nur bis 11 m hoch gebaut werden darf; also dreigeschossig ohne Staffelgeschoss, ist damit auch die Verpflichtung der Firma Weimer entfallen weimer-bau.de, Wohnraum in den Mehrfamilienhäusern zum Preis von 8,50 Euro/m² zur Verfügung zu stellen.
Auch zu erfahren war, dass jetzt oberhalb der Straße Richtung Bieber, wo ursprünglich ein Mehrfamilienhaus mit Jugendraum geplant war, nun der Bau einer Kita, gegenüber dem Spielplatz (grün), vorgesehen ist.
Die Kita Fuchsbau in Fellingshausen soll erhalten bleiben. Ein Ankauf des Gebäudes und deren Erweiterung um zwei Gruppen ist damit aus der Diskussion. Das Dekanat der evangelischen Kirche sei, nach langen Jahren guter Zusammenarbeit, derzeit ein schwieriger Verhandlungspartner. Zudem sei ein Umbau letztlich teuer (ca. 2 Mio €), plus Ankauf des Gebäudes (650.000 €) durch die Gemeinde und weiterhin bestehen bleibendem sehr beengten Außenspielbereich.
Für den bisherigen Bereich der Bebauung im Dreispitz kommen in diesem Jahr voraussichtlich die Endabrechnungen, nachdem alle Arbeiten dort ihr Ende gefunden hätten.
Gewerbegebiet in Rodheim
Gesetzlich vorgesehen bei neuen Baugebieten sind archäologische Sondierungen. Diese finden auf dem für das Gewerbegebiet vorgesehenen Gelände seit 2023 auf Kosten der Gemeinde statt und tatsächlich gibt es Anzeichen für eine frühe Besiedelung in diesem Bereich (siehe Bildrand).
Wie man auf dem nächsten Bild mit viel Phantasie erahnt, könnte es sich hier um Überreste einer Bestattung handeln.
Auf den Bilder unten ist eine erhalten gebliebene Urne (li), sowie (re) der vermutete Ort einer Feuerbestattung zu sehen.
Wenn die Archäologen bald mit ihren Grabungen fertig sind, wird es dort (hoffentlich bald) weiter gehen.
Weitere Themen in diesem Bereich sind das unterhalb von Vetzberg in Arbeit befindliche Regenrückhaltebecken, über das unser Redakteur Friedhelm wiederholt berichtete. Es wird ein gedeckeltes, unterirdisches, in normalen Zeiten leeres Becken sein, dass sich nur bei Starkregen füllt – ganz ähnlich wie das Regenrückhaltebecken in Krumbach, das von vielen für überdimensioniert gehalten wurde. In diesem Winter konnte man jedoch froh sein, dass es die Regenfluten aufnehmen konnte. Sogar Enten waren jetzt auf dem Teich zu finden.
Ein weiteres, mit Wasser gefülltes Becken muss ebenfalls erstellt werden, um die Löschwasserversorgung für das Gebiet sicher zu stellen.
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Fotos: Lindemann