Hilde Schlinke – ein Leben wie sieben Leben (2)

Das dritte Leben (1961- 1975)
Nach der Rückkehr aus Südafrika zog Hilde mit den Kindern zuerst ins Elternhaus, weil die Wohnung in Rodheim noch nicht fertig war. Wenn auch nur kurze Zeit, so empfand sie die dortige Enge sehr bedrückend. Bis 1975 kümmerte sie sich um die Erziehung der Kinder, um Haus und Garten, kochte ein, nähte, denn die Lebenshaltungskosten waren hoch; und die Kinder brauchten viel mehr Kleidung als in Südafrika. Es gab viele Termine, vor allem wegen der Sportbegeisterung ihrer Kinder. Das Haus in der Berliner Straße wurde gebaut. Bodo wechselte zum Hessischen Straßenbauamt, wo er bis zur Rente blieb und sich wohlfühlte. Maßgeblich arbeitete er in der Bauaufsicht an der neuen A45.  
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Hilde Schlinke – Ein Leben wie sieben Leben (1)

Hilde Schlinke lernte ich 2014 in der Bücherei Biebertal kennen. Im Gespräch merkte ich schnell, was für eine interessante Frau ich vor mir hatte. Und wir teilen zwei Gemeinsamkeiten: Die Liebe zu Büchern und einen Aufenthalt in Südafrika. Inzwischen habe ich (auch durch den Bilderbogen) gemerkt, dass es etliche Menschen in unserer Gemeinde gibt, die viel zu erzählen haben. Das Interview mit Hilde ist der Auftakt. Im Laufe der Zeit möchte ich weitere Persönlichkeiten vorstellen. Das sollen gerade nicht die sein, die ohnehin im Licht der Öffentlichkeit stehen. Sollten Sie Vorschläge haben, wen ich mal interviewen kann, so mailen Sie Ihre Idee an: info@biebertaler-bilderbogen.de

Hilde Schlinke vor Andenken an Südafrika Februar 2021

Das erste Leben (1929 – 1953): Hilde … weiterlesen

Ehrenamtspreis für Bücherei Biebertal

Die Verleihung der Ehrenamtspreise der SPD Hessen Süd wurde am 4. Februar vom Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden Gert-Uwe Mende vorgenommen. Leider können wir kein Foto der Urkunde hier einstellen, da sie uns noch immer nicht vorliegt. Stattdessen bringen wir hier die Präsentation, die bei der Verleihung online gezeigt wurde und die die Arbeit der Bücherei darstellt.

Die Bücherei Biebertal errang in der Kategorie „Gruppen“ den 3. Platz. Das oben eingefügte Video liefert mit den dargestellten Aktivitäten die Begründung dafür.

Aber auch andere Initiativen wurden auf Grund von überdurchschnittlichem Engagement, das sich teilweise schon über einen langen Zeitraum erstreckt, für Preise ausgewählt.
Im Bereich Gruppen gab es zwei 5. Preise, wovon die Siedlungsgemeinschaft Hestia in Frankfurt hervorsticht. Sie schuf 120 Wohnungen weiterlesen

Der Kräutergarten beim Keltengehöft

Der Kräutergarten wurde 2010 von den Damen Katrin Eggert-Schulze (verstorben), Inge Schmidt und Dr. Jutta Failing angelegt. Er zeigt rund 40 verschiedene Arten, die man zur Keltenzeit bereits kannte und sammelte. Als Garten hat er vor 2000 Jahren nicht existiert.
Im Bild ist vorne blühendes Mädesüß zu sehen. Diese Pflanze kommt an den meisten Bachufern und Feuchtwiesen in Biebertal vor. Sie gehört zu den Rosengewächsen und wird wie die ganze Familie gerne von Insekten besucht.

Das Mädesüß (Filipendula ulmaria) hat den Namen vermutlich von dem süßen Geruch, der sich beim Mähen entfaltete (In England meadow sweet). Man nutzte die Pflanze vor allem als Heilmittel, denn sie enthält eine Vorform der Acetylsalicysäure, die der Bestandteil von Aspirin und vieler anderer … weiterlesen