Michael Bierschenk – der Suchende

Ins Spiel vertieft (Foto Berndt)

Michael Bierschenk, Jahrgang 1958, lebte bis zum Abitur in Homberg/Efze. Schon als kleiner Junge spielte er auf dem Klavier des Vaters. Aber das war nicht sein Instrument. Er fand es in der Gitarre. Die beherrschte er bald so gut, dass er schon als 15jähriger Gitarrenunterricht gab. Er machte Zivildienst in Gießen (nach einer noch bis 1977 üblichen Gewissensprüfung vor einem Prüfungsausschuss).

 Anschließend begann er an der Uni Gießen ein Studium zum Sonderschullehrer, bevor er herausfand, dass Gitarrenlehrer ein Beruf ist und er nach Frankfurt zur Musikhochschule wechselte. Es folgten diverse Arbeitsverhältnisse als Gitarrenlehrer, aber auch Auftritte auf regionalen Kleinkunstbühnen. Ein in Biebertal wohnender Gitarrenschüler brachte ihn in Kontakt mit Biebertal, da er ihm sein Haus … weiterlesen

Hilde Schlinke – ein Leben wie sieben Leben (3)

Engagement erhält jung (Foto Tochter)

Das fünfte Leben: (ab 1991)
1991 wurde der Förderverein Sozialstation Biebertal gegründet, in dem Hilde Schlinke von Anfang an dabei war. In diesem Rahmen lernten wir uns um 2014 in der Bücherei kennen, denn die Organisation von Vorlesungen für die Seniorenrunde lag ihr sehr am Herzen. Hilde Schlinke liest sehr gerne Biographien, z.B. von Auswanderern, interessiert sich für fremde Länder und Lebensarten und für Geschichte. Aber Hilde war auch maßgeblich an der Organisation der vielen Busreisen in deutsche Landschaften beteiligt, die die Biebertaler Senioren seit ihrem Bestehen in jedem Jahr durchführten. Die Reisen dauerten  5-6 Tage. Das Organisationsteam sorgte für gute, behindertengerechte Hotels, Wege und Führungen, bei denen alle mithalten konnten. Diese Fahrten wurden mittlerweile … weiterlesen

Hilde Schlinke – ein Leben wie sieben Leben (2)

Das dritte Leben (1961- 1975)
Nach der Rückkehr aus Südafrika zog Hilde mit den Kindern zuerst ins Elternhaus, weil die Wohnung in Rodheim noch nicht fertig war. Wenn auch nur kurze Zeit, so empfand sie die dortige Enge sehr bedrückend. Bis 1975 kümmerte sie sich um die Erziehung der Kinder, um Haus und Garten, kochte ein, nähte, denn die Lebenshaltungskosten waren hoch; und die Kinder brauchten viel mehr Kleidung als in Südafrika. Es gab viele Termine, vor allem wegen der Sportbegeisterung ihrer Kinder. Das Haus in der Berliner Straße wurde gebaut. Bodo wechselte zum Hessischen Straßenbauamt, wo er bis zur Rente blieb und sich wohlfühlte. Maßgeblich arbeitete er in der Bauaufsicht an der neuen A45.  
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Hilde Schlinke – Ein Leben wie sieben Leben (1)

Hilde Schlinke lernte ich 2014 in der Bücherei Biebertal kennen. Im Gespräch merkte ich schnell, was für eine interessante Frau ich vor mir hatte. Und wir teilen zwei Gemeinsamkeiten: Die Liebe zu Büchern und einen Aufenthalt in Südafrika. Inzwischen habe ich (auch durch den Bilderbogen) gemerkt, dass es etliche Menschen in unserer Gemeinde gibt, die viel zu erzählen haben. Das Interview mit Hilde ist der Auftakt. Im Laufe der Zeit möchte ich weitere Persönlichkeiten vorstellen. Das sollen gerade nicht die sein, die ohnehin im Licht der Öffentlichkeit stehen. Sollten Sie Vorschläge haben, wen ich mal interviewen kann, so mailen Sie Ihre Idee an: info@biebertaler-bilderbogen.de

Hilde Schlinke vor Andenken an Südafrika Februar 2021

Das erste Leben (1929 – 1953): Hilde … weiterlesen