Beitrag zu der Kick-off-Veranstaltung zu GEMEINSAM in Biebertal – Bürgerhilfe Biebertal

17.30 bis 19.00 Uhr

Als Initiator dieses Projektes geht es mir um den
Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag, die allen Biebertalern zugutekommt.

Dazu möchte ich zunächst allen Beteiligten danken, die uns bis hierhin gebracht haben,
ebenso wie denen, die diese Idee in Zukunft mit Leben füllen.
Dem Projekt wünsche ich, dass es gut ins Laufen kommt und langfristig wirkt.


Im Folgenden möchte ich Ihnen einige allgemeinere Überlegungen zum Thema ausbreiten:

Manchmal entwickelt sich Unterstützungsbedarf schleichend, z.B. im Zuge des Älterwerdens, manchmal plötzlich, z.B. durch Schlaganfall oder Unfall.
                           Dann stehen Menschen vor der Frage: „was nun?“

Vielfältig geschieht Familien- und Nachbarschaftshilfe heute bereits auf privater Basis.
Tatsächlich sind es schon jetzt meist Angehörige, die Einspringen … weiterlesen

Das Ortsgericht zieht um

In der Gemeindevertretersitzung am 24. Sept. 24 verabschiedete Patricia Ortmann den seit nahezu 40 Jahren im Ortsgericht Biebertal tätigen Gerd Galinsky, der in all den Jahren tatkräftig von seiner Frau Beate bei Schriftlichkeiten unterstützt wurde.
Dank und anhaltender Applaus, eine Urkunde, eine Flasche Biebertaler und ein Essensgutschein sowie viele schöne Erinnerungen und Anekdoten aus den vielfältigen Beratungen, Beurkundungen, Begutachtungen, Begleitungen schwieriger Lebenssituationen werden bleiben.

Einen Nachfolger zu finden hatte sich schwierig gestaltet; trotz frühzeitiger Ankündigung von Gerd und dem Hinweis auf notwendige modernere Neuaufstellungen im Amt und neue Druckvorlagen.
So hatte Gerd Galinsky zwischenzeitlich schon seine Entlassungsurkunde überstellt bekommen, womit die Stelle für einiger Wochen vakant war und sein Amt notgedrungen von seinem Stellvertreter Ernst Bloch weitergeführt werden musste.… weiterlesen

GEMEINSAM in Biebertal

Warum Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag? Warum Bürgerhilfe Biebertal ?
Vorstellung einer Idee zu mehr Miteinander und Nachbarschaftshilfe

Nicht nur an Kita-Plätzen fehlt es in Biebertal, die Situation in Schulen wird als desolat und überlastet berichtet und auch an die älteren und anderweitig hilfebedürftigen Menschen in Biebertal muss gedacht werden, Wohnungen stehen leer und fehlen zugleich.

Unterstützungsbedarf entwickelt sich manchmal schleichend, zum Teil plötzlich – z.B. durch Schlaganfall oder Unfall.
Vielfältig geschieht Nachbarschaftshilfe bereits auf privater Basis; aber was ist mit den Menschen, Jung wie Alt, die sozial nicht so gut eingebunden sind?
An wen aber soll man sich wenden, wenn keine Oma, kein Opa, kein Onkel, keine Tante, kein Kind und kein Enkel im Ort oder … weiterlesen

Fest für Demokratie am 2. Juni 2024

Einladung an alle Vereine, Kirchen, Institutionen und Organisationen in Biebertal zu einem Vorgespräch am 29. April im Bürgerhaus Rodheim, kleiner Saal um 19.00 Uhr

Am 23. Mai vor 75 Jahren wurde im Deutschen Bundestag das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet.
Die Einladung von T. Prochazka und G. Rentrop passt zu diesem Thema, über das wir am 23. Mai gesondert berichten werden.
Logo Bundesregierung.de


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Biebertalerinnen und Biebertaler!
Die Europawahl am 9. Juni ist wichtig für unsere Zukunft. Es droht eine starke Zunahme
rechtsextremer Parteien im Europaparlament. Dies gefährdet nach unserer Meinung unsere
freiheitliche-demokratische Gesellschaft.
Deshalb möchten wir mit einer Veranstaltung am Sonntag, 2. Juni, 12 bis 15 Uhr, ein Zeichen
setzen, bei dem sich die
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Museumstag am 21. Mai: Hof Haina

Der ganze Hof stand voller schöner Blumen von Engelhardt

Da war ganz schön was los in unseren acht Museen. Der Sonntag stand unter dem Motto »Museum mit Freude entdecken« Das sonnige Wetter trug auch zu einem ausgezeichneten Besuch im Bauernhausmuseum von Inhaberin Gabriele Freyer und Michael Kraft bei. Auf dem Hof des Museums wartete die Baumschule Engelhardt mit Inhaberin Christine Schwarzer mit zahlreichen Blumenarrangements, die auf dem Blumenmarkt gekauft werden konnten, auf und setzte einen Farbtupfer am Museum im Dreiseit-Hof. Während zahlreiche Besucher das Angebot der Information im Museum wie in der Küche, der »Gudd Stobb«, den Vorführungen zur historischen Textilgewinnung, der Küche und der Räume im Obergeschoss mit dem Webstuhl nutzten, konnten im Hof das Handwerk des »Stock-Schnitzers«, der … weiterlesen

Bücher über Biebertal in der Bücherei am Bornberg

Über diese 4 Ortsteile gibt es in der Bücherei viel zu lesen

Im Biebertaler-Bilderbogen wird die Geschichtsseite sehr gerne gelesen.

Wer mehr wissen möchte, dem sei der Besuch der Bücherei Biebertal in der neuen Schule am Bornberg empfohlen. Wer weiß, dass es im 16. Jahrhundert mal eine Türkensteuer gab? Damals stand das türkische Heer vor Wien und sollte vertrieben werden .

Natürlich darf der Dünsberg nicht fehlen. Königsberg, Krumbach und Frankenbach fehlen leider im Regal. (mit der Signatur Dak)

Im Laufe der Zeit wurde eine ganze Menge geschrieben und fotografiert, z.T. von einzelnen Autoren wie Günter Leicht, Frank Reif oder Ernst Schmidt und Dieter Prinz. Die Fotos zeigen nur einen Teil der Arbeiten dieser Autoren. Dieter Prinz hat … weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach, dritter und letzter Teil

Emmi kann auch ernst gucken

In den ersten 50 Lebensjahren hat Emmi die meisten Lebensmittel für ihren Haushalt selber produziert.
Ein wichtiger Wintervorrat war der selbstgemachte „Hink“. Er wurde aus Zuckerrüben zubereitet, die natürlich auf den eigenen Feldern gewachsen waren. Dazu mussten die Rüben gründlich gereinigt, zerkleinert und gekocht werden. Zerkleinert wurden sie in einer Rübenmühle, die es in jedem landwirtschaftlichen Betrieb gab, musste doch das Futter für die Schweine auch zerkleinert (und in der Regel mit anderen Zutaten gemischt) werden.

links Rübenmühle, rechts 2 Latwerge-Rührer (Museum Alzey)

Anschließend wurde der Saft ausgepresst und nun unter Zugabe geschälter Birnen und entsteinter Zwetschgen stundenlang im Waschkessel gekocht, bis er dick war. Dabei musste ununterbrochen gerührt werden mit einem Hinkrührer (oder weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach, Teil 2

Emmi in ihrer Küche am 28. April 2021

Die erste Folge endete damit, dass Emmi seit Beginn ihrer Ehe viel Brot gebacken hat. Darum schließt das Rezept hier an:

Interessant war auch die Beschaffung des Mehls bzw. der Molkereiprodukte. Den Begriff Nachhaltigkeit verwendete niemand, aber aus heutiger Sicht war es genau das. In der Wilhelmstraße existierte eine kleine Molkereiannahmestelle, die zu einer Molkerei in Herborn gehörte. Dort gab es auch Butter, Sahne oder Käse entsprechend der gelieferten Milchmenge. Emmi butterte aber noch selber. Und woher kam das Mehl?

Reehmühle etwa. 1958
In der Schmelzmühle wurde ab 1986
nicht mehr gemahlen

Es gab noch erstaunlich viele Geschäfte im Dorf. Allerdings konnte sich nicht jeder den Einkauf dort leisten. Emmi war das … weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach

Emmi im Interview am 28. April 2021

Christoph Haus hatte die Idee, die ältesten Bürgerinnen oder Bürger aus den einzelnen Dörfern zu interviewen. Emmi Blüder ist nur die zweitälteste in Frankenbach, aber sie lässt sich befragen und stellt sich gleich selber vor.

Emmis Eltern als Hochzeitspaar

Emmis Eltern waren sehr jung als sie heirateten, 18 und 19 Jahre. Der Vater arbeitete unter anderem als Knecht in Hohensolms, aber auch im Bergwerk bei Gießen. Mit 26 Jahren starb er an Lungenentzündung. Die Großeltern mütterlicherseits waren sehr arm. Die Großmutter hatte 8 Kinder zu versorgen, von denen die meisten schon im Alter von 20-30 Jahren starben. Der Großvater ging ins Bergwerk nach Fellingshausen. Emmis Mutter musste sich nach dem Tod ihres Mannes … weiterlesen