Oder: Warum besucht man Biebertal?
Am 13. 6. kamen wir von Königsberg- mit einem Umweg über La Vinia – und sahen kurz nach 21.30 Uhr den recht großen Mond im Süden. Der angekündigte Supermond*) war also schon einen Tag früher zu sehen. „Wir gehen morgen noch mal, aber früher“, beschlossen wir.
14. 6., 21. 15 Uhr: Oben am Heegstrauch stand bereits ein Kleintransporter mit Frankfurter Kennzeichen. Der Fahrer Markus Dahl kam extra aus Rüsselsheim nach Biebertal. Er hat sich von einer App www.photopills.com genau diesen Ort aussuchen lassen, um den Mond gemeinsam mit den beiden Burgen aufs Bild zu kriegen. Erst mal gab es nette Gespräche- aber der Mond ließ sich nicht blicken. Wir gucken zwar oft nach der Tageslänge, aber dass die Auf- und Untergangszeiten des Mondes gegenüber der Sonne eher chaotisch scheinen, haben wir in über 70 Lebensjahren erst jetzt gemerkt.
Der Mond ging am Montag den 13. Juni um 20.54 Uhr auf, am Dienstag den 14. Juni um 22.18 Uhr und am Mittwoch den 15. Juni erst um 23.27 Uhr. Am Heegstrauch kam noch ein Ehepaar aus Vetzberg vorbei, beide Fotografen von Beruf. Gegen 22.00 trafen zwei Autos mit Bad Homburger Kennzeichen ein. Alle kannten sich untereinander und betreiben als Hobby Astro-Fotografie. Die Stative mit den schweren Kameras wurden in Position gebracht, nur spielte unsere Kamera nicht mit, so dass wir nur Handy-Fotos haben. Die sind leider nicht so eindrucksvoll.
Beispiele für den Mondlauf
Man sieht also, dass man fast nichts sieht, da der Mond vor allem tagsüber am Himmel steht und ohnehin nur noch ganz wenig von der Sonne angestrahlt wird.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Supermond
Fotos: Winfried Senger, Eveline Renell